Mithilfe der Softwareplattform GitLab, die von der Universität Rostock seit Anfang 2025 angeboten wird, haben M. Sc. Jacob Thönes von der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik (IEF) und M. Sc. Malte Bruhn von der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik (MSF) die Gutachter:innen mit ihren jeweiligen Projekten überzeugt und die mit insgesamt 1500€ dotierten Preise erhalten.
Mit der Idee Visualisierungen von Forschungsdaten durch automatisierte Prozesse für die wissenschaftliche Publikation mit LaTeX zu erstellen, hat Herr Thönes den ersten Platz gewonnen. Seine Umsetzung erfüllt die vielfältigen Kriterien des Awards und zeigt auf exzellente Weise, wie man moderne IT-Technologien für das nachhaltige Forschungsdatenmanagement einsetzen kann. Die Vorlage kann auch von anderen auf einfache Weise nachgenutzt werden und hat damit das Potential auch über die eigene Nutzung hinaus das Wissenschaftsfeld zu verbessern.
Herr Bruhn erhielt den zweiten Platz für seine Implementierung des Wireanalyzers, einer Software zur in-situ Korrosionsanalyse von Mikrodrähten in Nanocomputertomographie (nano-CT) Scans. Dieses exzellente Projekt zeigt, wie reproduzierbare Datenanalyse und Softwareentwicklung mithilfe der GitLab-Plattform umgesetzt werden kann. Somit dient dieses Projekt als Best-Practice Beispiel für Forschende, die Software entwickeln, und fördert die Reproduzierbarkeit und Nachnutzung solcher.
Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig, Prorektorin für Forschung, Talententwicklung und Chancengleichheit, freut sich über die exzellenten Projekte und das große Interesse am Award. Sie hebt hervor, dass "praktische Beispiele wichtig für die Implementierung von gutem Forschungsdatenmanagement an der Universität sind und damit auch die nachhaltige Sicherung von Forschungsergebnissen ermöglichen".
Die ausgezeichneten Projekte und weitere Einreichungen wurden in einer öffentlich zugänglichen Best-Practice Sammlung zusammengeführt, sodass Forschende konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die Arbeit mit GitLab erhalten. Besonderer Dank gilt neben allen Einreichenden auch dem Gutachter-Gremium, welches aus FDM-Expert:innen der Universität Rostock sowie den beiden externen Expert:innen Prof. Frank Krüger (HS Wismar, Lehrstuhl Data Science and Machine Learning) und Dr. Anja Eggert (FBN Dummerstorf, Leiterin des Data Service Centers) bestand.
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