EXIST-Gründerstipendium für Team „Triphari“ (29.10.2019)

Diese Zeit wollen sie nutzen, um ihr Projekt für eine intelligente Infrastruktur für medizinische Einrichtungen weiterzuentwickeln, einen Funktionsprototypen und Testumgebungen zu schaffen und die Unternehmensgründung von „Triphari“ vorzubereiten.

Das Triphari-Team besteht aus der Marketingspezialistin Steffi Beckert, dem Technomathematiker Mathias Manzke und dem Elektroingenieur Kevin Lehzen. Alle haben bereits Erfahrungen in ihren jeweiligen Berufen sammeln können und lernten sich durch die Arbeit in einer Bürogemeinschaft von zwei Start-ups kennen. Diese waren eng verwoben, sodass sie oft gemeinsam an Projekten arbeiteten und merkten, dass das nicht nur beruflich, sondern auch zwischenmenschlich sehr gut klappt. Aus dem Wunsch heraus, selbstbestimmt zu arbeiten und ihre eigene Idee zu verfolgen, entstand das Vorhaben, ein eigenes Start-up zu gründen. Die Idee für die Infrastruktur entstand aus ihren bisherigen beruflichen und persönlichen Erfahrungen.

„Wir konnten bereits am 1. November 2020 mit unserem Projekt starten.“, freut sich Steffi Beckert, „Die Universität Rostock hatte alles sehr gut vorbereitet.“ Das Team hatte zuvor am Existenzgründerwettbewerb MV teilgenommen und sich ausführlich vom Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) der Universität, früheren Mentoren und Kooperationspartnern der Universität beraten lassen. „Das Stipendium ist für uns ideal. Hierbei wird nicht nur der Lebensunterhalt des Teams gesichert, sondern auch ein Budget für Sachmittel und Coachings zur Verfügung gestellt.“, so Beckert, „Damit haben wir den nötigen Freiraum, um uns voll und ganz auf die Entwicklung unserer Idee zu konzentrieren.“

Wissenschaftlich eingebunden ist das Projekt über das Institut für Allgemeine Elektrotechnik der Universität Rostock. Hier stehen dem Team Arbeitsräume und technisches Equipment sowie die Expertise von Prof. Dr. rer. nat. habil. Hartmut Ewald zur Verfügung. Er ist auf technische Elektronik und Sensorik spezialisiert und unterstützte als Mentor bereits zwei erfolgreiche EXIST-Projekte.

Drei bis fünf Gründerteams pro Jahr können an der Universität Rostock von einer EXIST-Förderung profitieren. Das Zentrum für Entrepreneurship der Universität Rostock (ZfE) berät die Gründenden und unterstützt sie bei der Antragstellung für das EXIST-Gründerstipendium.

Mit dem EXIST-Gründerstipendium fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) seit 1998 gründungswillige Studierende, Beschäftigte, Absolventinnen und Absolventen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte realisieren wollen. Das Förderprogramm wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert.


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