DFG-PostDoc-Forschungsstipendium (20.04.2015)

Aufbauend auf seiner Dissertation „Peer-to-Peer-Technologie in Teilnehmerzugangsnetzen“, die im Jahr 2014 mit dem Joachim-Jungius-Förderpreis der Universität Rostock ausgezeichnet wurde und bisher nicht miteinander kommunizierende Internetzugangsknoten zu einem intelligenten, sich selbst organisierenden Schwarm vernetzt, möchte Dr. Danielis nun in einem neuen Forschungsvorhaben diese erfolgreich erprobten Methoden und Verfahren auf bewegte Geräte erweitern. Grundidee ist auch hier, dass miteinander kommunizierende Geräte ihre Ressourcen abstimmen und gemeinsam eine bessere Leistungsfähigkeit können, als dies ein einzelner, isolierter Knoten tun kann, der nur über seine eigenen Ressourcen verfügt. Neben der Erhöhung der Zuverlässigkeit des Gesamtsystems gegenüber dem Ausfall einzelner Knoten wird es bei mobilen Systemen zusätzlich erforderlich, die Leistungen mobiler Knoten, die den Empfangsbereich der Nutzer verlassen, durch andere stationäre bzw. in den Empfangsbereich kommende neue Knoten übernehmen und weiter erbringen zu lassen. Im Zeitalter zunehmender Mobilität haben die Forschungen von Dr. Danielis das Potenzial, international neue Entwicklungen anzustoßen.

DFG-PostDoc-Forschungsstipendien werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der europaweit größten Wissenschafts- und Forschungs-Fördereinrichtung, an herausragende Nachwuchswissenschaftler vergeben, um sie mit einem Auslandsaufenthalt bei der Fortsetzung ihrer Forschungen und damit der Weiterführung ihrer wissenschaftlichen Laufbahn zu unterstützen. Die Antragsteller werden dabei einer differenzierten mehrstufigen Begutachtung unterzogen. Dr. Danielis konnte mit seinem Forschungsvorhaben sowohl die Gutachter und Gremien der DFG, als auch in einem Probevortrag die Vertreter der Königlich Technischen Hochschule (KTH) in Stockholm überzeugen.


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