Rostocker Start-up „Torian Trading“ will mit dem EXIST-Gründerstipendium neue Maßstäbe im Bereich der Finanztechnologie setzen (28.02.2022)

Mit den innovativen FinTech-Software-Lösungen von „Torian Trading“ haben Börsenhändlerinnen und -händler die Möglichkeit, voll automatisiert und in Echtzeit komplexe Handelsentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus werden zum Beispiel mittelständische Medizintechnikunternehmen bei der Prüfung und Verwertung von Daten unterstützt.

Wissenschaftlich eingebunden ist das Projekt über den Lehrstuhl für Theorie der Programmiersprachen und Programmierung der Universität Rostock, geleitet von Professor Karsten Wolf. „Ich freue mich, dass das Team die Zusage für das Gründerstipendium erhalten hat. Mit ihrer innovativen Idee werden theoretisch fundierte Methoden auf praktisch relevante Probleme angewandt. Genau das ist es, was ich in meiner Lehre vermittle“, so Professor Karsten Wolf. Das Herzstück des Projekts stellt ein hochinnovativer Algorithmus zur Change Point-Erkennung dar, der zu genaueren Ergebnisse als bisherige Systeme führt. Darüber hinaus sorgt das selbstlernende System dafür, dass Handelsentscheidungen fortlaufend erleichtert werden. „Mit Professor Karsten Wolf haben wir einen ausgezeichneten Mentor für unser Projekt, der uns mit seiner Expertise insbesondere beim Algorithmen- und Softwareentwurf unterstützten wird. Er war bereits Mentor für ein EXIST-Gründerstipendium und weiß genau, worauf es beim Mentoring ankommt“, sagt Dr. Torsten Liebke, Ideenträger von „Torian Trading“. Mit der Software-Lösung, die es Börsenhändlerinnen und -händlern ermöglicht, komplexe Handelsstrategien auf benutzerfreundliche Weise umzusetzen, zu verfolgen und zu verbessern, will das Team neue Standards setzen.

Wirtschaftlich eingebunden ist das Projekt über den Lehrstuhl für ABWL: Service Operations der Universität Rostock. Hier steht die Expertise von Professor Michael Leyer zur Verfügung. Er ist spezialisiert auf die Auswirkungen neuer Technologien, beschäftigt sich mit der Akzeptanz und der Gestaltung künstlicher Intelligenz sowie von Dienstleistungsnetzwerken. Hierdurch kann Michael Leyer die drei Gründer optimal beraten und unterstützen.

Das Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) der Universität Rostock half dem innovativen Gründerteam bei der Antragstellung des EXIST-Gründerstipendiums sowie der Weiterentwicklung der Projektidee. „Für die Ideenträger ist das EXIST-Gründerstipendium im Wert von mehr als 140.000 Euro eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihre Idee weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen“, so Martin Dinter vom ZfE. Das Stipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Weitere Informationen und Beratung zum EXIST-Förderprogramm bietet das ZfE der Universität Rostock.

Quelle und weitere Informationen:


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